Bergbau in Kirchsahr

Ein altes aus Holz gebautes Gebäude eines Bergbau Eingangs mit einem Förderwagen der dort als Anschauungsmaterial vor dem Eingang platziert ist.© Freundeskreis Sahrbachtal e.V.
Aussicht vom Rastplatz am alten Bergbau Gebäudes mit Blick auf eine Wiese und die Tannen im Hintegrund.© Freundeskreis Sahrbachtal e.V.
Eine Reihe von Förderwägen die am Feuerwehrhaus ausgestellt sind.

 

Der Bergbau in Kirchsahr hatte bis weit in das 20. Jahrhundert Tradition in Kirchsahr und auch heute ist noch einiges davon zu sehen. Zwar sind viele der alten Stollen heute die Heimat von Fledermäusen und anderen Tieren, aber dennoch gibt es einiges zu entdecken. Am “Gretelstollen” zeigen Karten die Lage der alten Stolleneingänge und geben Auskunft über die verschiedenen Erze, die in Kirchsahr gefördert wurden. Der Stollenmund ist so gestaltet, dass man in den Stollen schauen kann. Vor dem Stollen sind alte Loren restauriert worden. Auch das ist dem privaten Engagement einiger Bürger zu verdanken.

Viele Erinnerungen an den Bergbau finden sich heute noch im Dorf. Hier wäre zum Beispiel der “Alte Stollen” in Binzenbach direkt am Sahrbachweg der etwa ca. 30m tief in den Berg hinein verläuft, oder aber der Rastplatz vor dem Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Kirchsahr. Hier stehen weitere restaurierte Loren mit Hinweisen auf die Stollenanlage in und um Kirchsahr.

Am 04. Oktober 2019 wurde der Gretelstollen illuminiert. Freunde des Bergbaus starteten die handgetriebene (per Fahrraddynamo) LED-Lichterkette Installation im Gretelstollen mit ganzen 206 LEDs auf 102m Länge. Die gut besuchte Veranstaltung wurde vom Vorstand des Freundeskreis Sahrbachtal, Walter Brüggemann und Bürgermeister Stefan Zavelberg eröffnet.